Nach der Kontaktaufnahme zur Beratungsstelle Hobbit wird in der Teamsitzung unter fachlichen und zeitlichen Gesichtspunkten vereinbart, wer die Anfrage übernimmt. Im Erstgespräch erfolgt eine genaue Zielklärung und die Abstimmung über das weitere Vorgehen. Neben den eigenen Beratungs- und Therapieangeboten werden auch weiterführende Hilfen und Behandlungen vorgeschlagen und vermittelt.
Liegen psychische Belastungen vor, die eine einzeltherapeutische Unterstützung erfordern, ist eine genaue Klärung der Vorgehensweise notwendig. In der Beratungsstelle Hobbit können Klienten nach einer klinischen Diagnostik therapeutisch bis zu einem Jahr begleitet werden. Häufige Probleme von Betroffenen von sexueller Gewalt sind Traumafolgesymptome sowie depressive oder ängstliche Problematiken.
Fachpersonen aus (sozial)pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern können sich gezielt die fachliche Unterstützung der psychologischen Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle bei Fragen des Vorgehens bei Verdachtsfällen bzw. bei bekannten Fällen von sexuellem Missbrauch einholen.
Die Fortbildungsarbeit und Schulung von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich Kinder und Jugendliche begleiten und betreuen, stellt neben der Arbeit mit Betroffenen selbst eine wichtige Präventionssäule dar. Beispielhaft sind hier folgende Berufsgruppen und Tätigkeiten genannt, die zu dem Thema „sexuelle Gewalt“ und der Prävention von Cybermobbing durch Fachkräfte der Beratungsstelle Hobbit geschult werden:
Die Beratungsstelle Hobbit bietet auf Wunsch der Klienten ein Entspannungstraining an, welches sich an die Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Jacobson anlehnt. Es handelt sich dabei um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Darüber hinaus werden Techniken erarbeitet, die individuell auf den Klienten abgestimmt werden. Die Fähigkeit, sich körperlich zu entspannen und gedanklich abzuschalten, stellt eine grundlegende Bewältigungsmöglichkeit gegenüber Belastungen dar. Die regelmäßige Durchführung der PMR führt eine Verbesserung bei Angststörungen, Schlafstörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Bluthochdruck, aber auch bei vermehrter Anspannung und Stress herbei.
Liegen nach einer Anzeige ausreichend Hinweise vor, dass eine Straftat passiert ist, kommt es nach den Ermittlungen durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft zu einem Gerichtsverfahren.
Beispiele für Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind:
Montag |
9:00 - 12:00 |
Dienstag | 14:30 - 17:30 |
Mittwoch | 9:00 - 12:00 |
Donnerstag | 14:30 - 17:30 |